Test des Melissa Sous Vide

Ein Sous Vide Stick unter 70 Euro? Taugt der was?

Ein Sous Vide Stick unter 70 Euro? - Taugt der was?

Sous Vide ist zur Zeit in aller Munde. Aber wenn man mit jedem Trend mitgehen würde, würde man nicht nur „unglaublich“ gut aussehen sondern auch ein begehbaren Küchenschrank benötigen um all die ach so unverzichtbaren Küchengeräte zu verstauen. Und gerade die Sous Vide Geräte nehmen dann doch etwas mehr Platz weg. Hier bietet sich ein kleinerer und handlicherer Sous Vide Stick für den Heimgebrauch an. Jedoch kann dieser auch mit einem Preis von ca. 150 bis 200 Euro zu Buche schlagen. Geht das billiger ? Wir haben es getestet!

Der Sous Vide Stick von Melissa

Dieser Sous Vide Stick liegt so bei 90 Euro und wir haben ihn in einem Amazon Blitzangebot ergattert, für sage und schreibe 67 Euro! Da überlegten wir natürlich nicht lang und griffen zu. Dieser Stick lässt sich über eine Halterung an den verschiedensten Töpfen und Schüsseln befestigen. Man stellt die Wassertemperatur und die Garzeit ein und schon kann man sein vakuumiertes Gargut ins zirkulierende Bad legen. Man kann eine Temperatur von 5 bis 100 Grad Celsius (+/- 0,01) einstellen und eine Garzeit von bis zu maximal 99 Stunden anwählen. Die Pumpendrehzahl liegt bei 7 bis 8 Liter pro Minute bei einer Kapazität von 15 bis 19 Litern. Auf dem schicken LED Display lässt sich alles über ein Stellrad einstellen und zwar bei 230 Volt und 800 Watt.

Verpackung des Melissa Sous Vide Sticks

Melissa Verpackung

Unser Test

Als Testobjekt musste Lammlachse herhalten. Diese vakuumierten wir mit einem Gerät von Caso und strebten eine Kerntemperatur von 55 Grad an. Die Garzeit stellten wir auf ca. Eineinhalb Stunde und nachdem die Wassertemperatur erreicht war, kamen die Probanten ins mollig warme Nass. Positiv überraschend war dabei die kaum warzunehmenden Betriebsgeräusche des Sous Vide Sticks. Nach einer Weile machten wir mit einem digitalem Steckthermometer von ADE die Gegenprobe, welche uns ein identisches Ergebnis von 55 grad verkündete. Zum Schluss bekamen die beiden Fleischstücke noch ihre verdienten Röstaromen mittels einer heißen Grillpfanne und es folgte der Anschnitt. Vorher noch schnell die Kerntemperatur gecheckt, 55 grad. Passt ! Optisch wie geschmacklich war das Endresultat überzeugend und da wir Lust auf mehr bekommen hatten folgte gleich noch ein Testlauf mit einem schönen Stück Lachs.

Lammlachse

vakuumierte Lammlachse

Sous Vide Stick

Der Sous Vide Stick von Melissa

Test des Sous Vide Sticks

Melissa im Test

Fazit

fertige Lammlachse

fertig gegarte Lammlachse

Temperatur Check

Lammlachse angegrillt und geprüft

aufgeschnittene Lammlachse

rosa Kern

Bringt ein Sous Vide Stick unter 70 Euro brauchbare Ergebnisse? Die Antwort lautet: Definitiv! Lamm und Lachs waren beide butterzart. Das Gerät ist während des Betriebs sehr leise und leicht bedienbar. Die Temperaturanzeige stimmt und mittels der Halterung kann man verschiedenste Gefäße zum Sous Vide Bad umfunktionieren. Alles in Allem muss man nicht zwingend 150 Euro für einen Sous Vide Stick ausgeben, manchmal tun es auch 70!

Der Lachs im Sous Vide Bad

vakuumierter Lachs

Amazon

Ebay

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